Spielturm Garten

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Was ist ein Spielturm?

Der Spielturm oder das Klettergerüst, beides beschreibt ein Spielgerät für Kinder, welches üblicherweise auf öffentlichen Spielplätzen angebracht ist. Gartenbesitzer mit Kindern können sich den Spielturm jedoch auch privat in den Garten stellen und individuell aufbauen. Sie sind wie gemacht für Kinder, um aktive und spannende Abenteuer zu erleben. Bewegung und Fantasie ist für Kinder und Ihrer Entwicklung beides sehr wichtig. Um eben ausgelassen zu toben bieten sich die Spieltürme mit Schaukel oder Spieltürme mit Rutsche bestens an. Je mehr Elemente dieser enthält, desto mehr Fähigkeiten des Kindes werden gefördert.

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Aus welchen Elementen besteht ein Klettergerüst?

Der große Vorteil des Spielturmes ist, dass dieser sehr individuell Zusammengestellt werden kann und beliebig erweiterbar ist. Neben Rutschen, einer oder mehrerer Schaukeln gehören auch Leitern dazu. Je nach Platz im Garten und Wunsch lassen sich noch Sandkasten, Stege und Plattformen und Seile integrieren. Die Module sind theoretisch endlos kombinier und erweiterbar. So können die Kinder auf der einen Seite an Seilen hochklettern und über einen Steg auf den nächsten Spielturm gehen um dann dort an dem Spielturm mit Rutsche wieder hinab zu sausen. Oft sind in die Spieltürme auch mit Strickleitern ausgestattet und oft sind diese auch in verschiedenen Höhen und Ebenen. Die meisten Modelle eignen sich für Kinder ab drei Jahre, werden die Kinder größer, können die Spieltürme immer wieder erweitert werden. Zum Thema Schaukeln erfahren Sie unten noch einiges mehr.

Aus welchen Materialien bestehen die Spieltürme?

Die meisten Modelle sind aus Holz gefertigt und mit Elementen aus Kunststoff oder Metall ergänzt. Der Vorteil von Holz ist, das dieses Material bestens geeignet ist, da es im Sommer nicht heiß wird und im Winter nicht eiskalt, wie zum Beispiel Metall. Bei den Kletterseilen wird meist eine Mischung aus Kunststoff- und Naturfasern verwendet. Diese bieten ausreichend Halt beim Klettern und sind stabil.

Welcher Standort bietet sich an?

Bevor Sie sich den Kauf eines Spielturms durchführen, machen Sie sich Gedanken über den Standort des Klettergerüstes. Aufgrund von Verletzungsgefahren und um die Kinder auch im Blick haben zu können, sollte das Produkt auf einer freien und gut einsehbaren Fläche stehen. Frei bedeutet, entsprechend weit genug entfernt von Hecken, Zäunen und Büschen oder anderen Gebäuden. Es bietet sich eine Rasenfläche an, weniger geeignet sind Beton und gepflasterte Böden – auch aufgrund von Verletzungsgefahren. Zudem bietet es sich an, um das Klettergerüst spezielle Bodenplatten zu verlegen, die für ein zusätzliches Polster sorgen. Befestigt wird der Spielturm mit Bodenankern.

Welche Hersteller bieten Spieltürme an?

Sicherlich die beiden bekanntesten Anbieter von Spieltürmen sind die Artikel von Wickey und Fatmoose, dem skandinavischen Style. Der Wickey Spielturm ist sehr variabel und biete wirklich gute Qualität zu angemessenem Preis, doch auch das Fatmoose Klettergerüst ist sehr zu empfehlen. Gerade bei diesen beiden Anbietern ist es schwer eine klare Empfehlung auszusprechen und da zählt auch ein wenig der Preis und der persönliche Geschmack. Weitere Anbieter sind Bibex und Isidor, welche sich nur wenig von oberen beiden Herstellern unterscheiden, jedoch nicht so oft nachgefragt werden, wie vor allem die Klettertürme von Wickey.

Welche Tipps zum Kauf sind hilfreich?

Das Angebot an Gerüsten zum Klettern ist groß. Wichtig ist auf die Qualität der Materialien zu achten, sowie ein Auge auf die Verarbeitung der einzelnen Bestandteile. Achten Sie auf weiches und glattes Holz, sowie die Kanten. Diese sollten auf keinen Fall scharf sein.

Da das Klettergerüst stark von den Kindern beansprucht wird, muss dieses stabil sein, den Witterungseinflüssen standhalten und möglichst langlebig sein. Zudem sorgt gute Qualität für eine gewisse Sicherheit Ihrer Kinder. Sicherheitsmerkmale und Prüfzertifikate sind hierbei hilfreich: Ein Gerüst mit dem GS Siegel, das vom TÜV vergeben wird, wurde auf die Sicherheit hin überprüft. Wählen Sie immer eher ein Produkt mit Sicherheitszertifikate als ohne.

Im Handel ist der Spielturm von 1,20 oder 1,50 erhältlich. Für Kleinkinder sind 1,50 Meter zwar etwas zu hoch, aber die Kinder wachsen und können so auch diese Höhe bewältigen.  Da Eltern immer eine Aufsichtspflicht haben, kann auch der größere Turm schon von kleinen Kindern genutzt werden. Da Spieltürme nicht als Gebäude zählen, dürfen sie ohne Genehmigung im eigenen Garten aufgestellt werden. Optische Reize zeichnen die Spieltürme aus, dennoch geht die Sicherheit Ihres Kindes immer vor. Die Stabilität der Türme ist wichtig, zudem trägt die Langlebigkeit vom verwendeten Material zur Sicherheit der Kinder bei. Um das Holz langlebiger zu machen, sollten Sie eine pigmentierte Lasur verwenden, da die Witterung das Holz der Spieltürme angreifen kann.

Was ist das Besondere an Spieltürmen mit Schaukeln?

Wie bereits oben erwähnt lassen sich an Spieltürmen eine Menge Elemente anbauen, welches das Spielerlebnis der Kinder deutlich facettenreicher gestalten kann. Eines dieser Elemente ist die Schaukel.

Was sollte man zu Schaukeln wissen?

Neben dem offensichtlichen Spaß und der Freude, welches das Schaukeln den Kindern bringt, ist es gleichzeitig ein gutes Element um den Gleichgewichtssinn und die Körperbeherrschung des Kindes zu schulen. Bevor das Schaukeln richtig losgehen kann, müssen Sie ein paar Punkte beachten, wie den richtigen Standort zum Beispiel. Beachten Sie, dass genügend Platz zum Abspringen und Anschieben vorhanden sein sollte. Im Prinzip genau die gleichen Dinge, wie sie auch beim Standort des Spielturms ohne Schaukel wichtig sind. Ebenso solches gilt für den Boden. Ein weicher Untergrund minimiert die Verletzungsgefahr, auch Fallschutz-Matten oder Sand dämpfen Stürze ab. Zudem sollten alle Kinderschaukel(n) GS und TÜV-geprüft sein, so können Verletzungen beim Spielen vermieden werden.

Welche Arten von Schaukeln gibt es?

Babyschaukel

Auch für die Kleinsten bereitet die Babyschaukel schon viel Spaß Für ab einem Alter der Babys  von etwa sechs bis sieben Monaten sind diese geeignet. Das Kind sollte allerdings schon eigenständig sitzen, tut es das nicht, ist eine Babywippe eher geeignet. Eine Babyschaukel kann sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich genutzt werden. Im Innebereich ist diese natürlich nicht in Kombination mit einem Spielturm mit Schaukel verbunden.

Gitterschaukel

Für die nächst Altersstufe sind Gitterschaukel geeignet. Diese eignet sich für Kleinkinder und Babys und ab 16 Monaten bis zu drei oder vier Jahren. Sie sind oft aus Holz gefertigt und werden mit vier Seilen an einem Schaukel-Gestell befestigt. Die Sicherungs-Stäbe und ein Gurt zwischen den Beinen vom Kind verhindern das Herausfallen des Kindes beim Schaukeln. Diese Kinderschaukel(n) haben in der Regel eine Tragkraft von bis zu 50 Kilogramm und lassen sich auch als Element an Spieltürmen, aber auch einzeln verwenden.

Kindersitzschaukel

Die Schalenschaukel, aus Kunststoff gefertigt, besteht aus einem ergonomischen Sitz. Dieser ist dem Körper des Babys angepasst, eine Mittelstrebe zwischen den Beinen verhindert das Herausfallen des Kindes. Eine zusätzliche Sicherheit verleiht ein Sitzgurt, diese Kinderschaukel(n) eignen sich für Kleinkinder ab dem sechsten Lebensmonat.

Der dreistufige Schaukelsitz

Die mitwachsende 3 in 1 Schaukel besteht aus einem Schaukelbrett, einer Rückenlehne sowie einem Sicherheitsbügel. Mit dieser können Babys ab einem Alter von sechs Monaten gesetzt werden. Sobald das Kind älter wird, können zuerst die Bügel und später auch die Lehne abgenommen werden. Das ergibt dann eine herkömmliche Brettschaukel.

Brettschaukel

Eine klassische Brettschaukel besteht aus einer Sitzfläche, welche aus Kunststoff oder Holz gefertigt ist. An deren kurzen Enden sind Seile befestigt, oft sind sie Teil von Schaukelgerüsten, die für den Garten geeignet sind. Die Brettschaukel ist zudem höhenverstellbar, so dass diese der Größe des Kindes angepasst werden kann.

Die Nestschaukel

Eine Nestschaukel wird auch Rundschaukel genannt, diese bietet für mehrere Kinder ausreichend Platz. Die großen und robusten Kinderschaukel(n) bestehen aus einem netzartigen Textilsitz sowie einem weich gepolsterten Ring. Die Aufhängung erfolgt über vier Seile, an diesen können sich die Kinder zusätzlich festhalten.

Tellerschaukel

Die Tellerschaukel besteht aus einer Sitzfläche, welche aus Kunststoff oder Holz besteht. In der Mitte vom Teller ist ein Seil zur Aufhängung und zum Festhalten angebracht. Mit einer Tellerschaukel kann das Kind nicht nur nach vorn oder hinten, sondern auch seitlich schaukeln. Die Tellerschaukel ist allerdings erst für Kinder ab vier Jahren geeignet, da die Kinder sich hier selber festhalten müssen. Diese befindet sich auch sehr häufig auf Spielplätzen, bei denen über extra angelegte Schluchten geschaukelt werden kann.

Muss man Schaukeln mit Spieltürmen kombinieren?

Nein, natürlich lassen sich Schaukeln auch in einem Extra Schaukelgerüst befestigen. Diese Methode bietet sich an, wenn man keinen ganzen Spielturm mit Schaukel wünscht oder aber der Platz dafür fehlt. In der Regel besteht ein Schaukelgerüst aus mehreren Komponenten, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden können. So gibt es beispielsweise:

– die Kinderschaukel(n) mit Klettergerüst

– die Brettschaukel und die Gondelschaukel

– Kinderschaukel(n) mit Wippe

– eine Schaukel mit einer Rutsche

Was gibt es für verschiedene Materialien von Kinderschaukel(n)?

Die Holz-Schaukel fügt sich durch das Naturmaterial besonders gut in Ihren Garten ein. Allerdings sollte vor dem Kauf beachtet werden, dass eine Schaukel aus Holz ausreichend Platz benötigt und nach einiger Zeit Jahren nur schwer auseinandergebaut werden kann, denn das Holz arbeitet bei jeder Witterung. Farbige Holzpflege-Lasuren können genutzt werden, um das Holz haltbar zu machen und gleichzeitig Farbe in den Garten zu bringen.

Die Metallschaukel wird mit einer speziellen Beschichtung versehen und weist deshalb eine hohe Lebensdauer auf. sehr langlebig.

Die Modulbauschaukel als Kinderschaukel(n) kann durch verschiedenes Zubehör immer wieder erweitert werden, so werden die Spielmöglichkeiten angepasst. Diese Art ist für große Gärten und mehrere Kinder bestens geeignet.

Aus alten Autoreifen lässt sich schnell eine Kinderschaukel selber bauen, extra Seile und die Befestigung kann in jedem Baumarkt erworben. Diese Kinderschaukel ist für jeden Garten geeignet.

	Schaukel aus Holz	Schaukel aus Metall	Einzelschaukel, Doppelschaukel oder Modulbau-Schaukel	Die Doppelschaukel für mehrere Kinder	Schaukel aus Autoreifen
Vorteile	- witterungsbeständig, robust und belastbar - heizt sich auch bei starker Sonne nicht auf	- lange Lebensdauer - leichte Montage	- sie ist platzsparend - eine leichte Montage	- ideal für mehrere Kinder - kann ganz individuell gestaltet werden	- eine kostengünstige Variante - eine individuelle Gestaltung - nach Bedarf erweiterbar
Nachteile	- das Holz braucht regelmäßig Pflege - es können sich Splitter beim Schaukeln lösen	- es besteht Rostgefahr - der Sitz kann sich aufheizen

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