Golf Handicap

Golf Handicap verbessern

Golf ist schon lange kein Sport mehr, der einer elitären Oberschicht vorbehalten ist. Mittlerweile kann jeder Golf spielen. Bereits für relativ geringe Beträge ist eine Tageskarte zu haben. Dabei muss man als Anfänger noch nicht einmal die eigenen Schläger mitbringen. Wen auf diesem Wege die Golfleidenschaft packt, wird in der Regel Mitglied in einem Golfclub, besorgt sich eigene Schläger und spielt jetzt viel regelmäßiger Golf. In diesem Zusammenhang gibt es eine wichtige Kennzahl: das Handicap. Dieses drückt aus wie gut ein Golfspieler ist und wie viel Erfahrung dieser bereits besitzt. Dieses wird erstmalig vergeben sobald ein sogenannter Platzreifekurs erfolgreich absolviert wurde. Der Anfangswert liegt dabei bei -54. Ab einem Handicap von -36 hat man eine generelle Spielberechtigung für alle deutschen Golfplätze. Das Handicap drückt dabei aus wie viele Schläge ein Amateurgolfer im Vergleich zu einem Profigolfer mit Handicap 0 benötigt, um einen 18-Loch Golfplatz zu absolvieren. Im Folgenden soll nun geschaut werden wie das eigene Handicap am besten verbessert werden kann. Grundsätzlich ist dies möglich durch die Verbesserung der Technik, der Taktik, sowie ein geeignetes Mentaltraining.

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Verbesserung des Handicaps durch Optimierung der Technik

Wie bei allen Sportarten gilt auch beim Golf, dass ohne Training und regelmäßige Übungseinheiten keine wirklichen Fortschritte zu erwarten sind. Hierbei ist es essenziell wichtig, dass die Grundlagen richtig sitzen. Viele Golfer vernachlässigen diese und wundern sich im Anschluss, dass sie sich nicht verbessern. So kann es sein, dass wenn man mit dem Feinschliff beginnt, schnell an den Punkt kommt, wo die Grundlagen vernachlässigt werden. Grundsätzlich gilt immer: Schwungebene immer wieder kontrollieren und nicht verlassen, den korrekten Griff, sowie den richtigen Stand zum Ball immer prüfen, wobei die Stellung der Füße nicht vernachlässigt werden darf. Wenn der Golfschlag erstmal richtig sitzt, kann man anfangs deutliche Sprünge im Handicap verzeichnen. Die ändert sich dann jedoch schnell, da die weitere Optimierung der Technik nur noch schwer möglich ist und mit Einsatz von viel Fleiß in Verbindung steht.

Verbesserung des Handicaps durch eine bessere Taktik

Unter Spieltaktik ist u.a. zu verstehen, dass ein Golfer nicht stets versucht die größtmögliche Weite zu erzielen. Er analysiert die Lage und überlegt sich, ob ein kürzer Schlag in einer bestimmten Situation nicht doch besser ist. Ein Beispiel ist etwa folgende Situation: die restliche Weite kann mit zwei Schlägen überbrückt werden. Dabei hat man die Wahl, ob man lieber zwei mittlere Schläge, mit dem favorisierten Schläger durchführt oder lieber einen langen und einen Schlag mit einem ungeliebten Schläger. In diesem Falle ist die Wahl des favorisierten Schlägers taktisch klüger, da so die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Ball dort liegt, wo er liegen soll. Dies wiederum führt dazu, dass das Loch besser abgeschlossen werden kann und das Handicap entsprechend sinkt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass man bei einem Schlag mit einem ungeliebten Schläger an einer komplett falschen Position liegen bleibt. Dazu zählt etwa der Sandbunker oder aber im schlimmeren Fall das Wasserhindernis. Hier kommt erschwerend hinzu, dass man einen zusätzlichen Strafversuch aufgerechnet bekommt.

Verbesserung des Handicaps durch mentales Training

Ein immer wichtiger werdender Punkt, bei der Verbesserung des Handicaps, ist die Optimierung der mentalen Stabilität. Bereits Boris Becker hat einst gesagt: „Das Spiel wird zwischen den Ohren gewonnen“. Dieser Sachverhalt lässt dich 1:1 auf Golf übertragen, wobei viele Spieler diesen Punkt komplett ausblenden und in ihrer Vorbereitung vernachlässigen. Dabei ist es nicht zwingend nötig, dass man sich als Amateur Stunden für das mentale Training bei einem spezialisierten Mentaltrainer holt. Hierfür haben der PGA Professional Fabian Bünker, sowie der Mentaltrainer Stefan Kloppe ein Hörbuch aufgenommen. Dieses widmet detailliert dem mentalen Training beim Golf. Hierbei wird der Zuhörer auf eine 18 Loch-Loch Partie Golf mitgenommen. Hier bekommt der ambitionierte Amateurgolfer (oder natürlich auch Profigolfer) Lösungen für immer wiederkehrende Probleme präsentiert. Solche Probleme, mit denen man immer wieder konfrontiert wird, sind zum Beispiel:

– Wie kann man schlechte Schläge verarbeiten und bereits beim nächsten Schlag hinter sich lassen?

– Wie kann man nervige Flightpartner ignorieren und sich auf das eigene Spiel konzentrieren?

– Wie schafft man es die Konzentration über die gesamten 18 Löcher aufrecht zu erhalten?

Neben diesen Problemstellungen werden natürlich noch viele weitere behandelt.

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Verbesserung des Handicaps durch besseres Equipment

Sollte man weitestgehend alle Möglichkeiten zur Verbesserung des Handicaps erledigt haben, kann man sich der Optimierung des Equipments zuwenden. Häufig ist hierbei der Wechsel der Griffe bereits ausreichend. Bei dem Putter und dem Driver sollte man jedoch etwas genauer hinschauen, da sich hier ein Wechsel durchaus lohnen könnte. Der Wechsel des Drivers ist aus dem Grunde sinnvoll, da viele Spieler zu einem Slice, also einem abdriften des Balls nach rechts, tendieren. An dieser Stelle ist es möglich einen Driver einzusetzen, dessen Schwerpunkt verlagert werden kann und somit die Flugkurve positiv beeinflusst. Bei einem Putter kommt es vor allem auf die Kontrolle des Balls an. Hier ist es ratsam verschiedene Modelle zu testen, da dies bereits einen sehr positiven Effekt zur Folge haben kann.

Wie kann das Handicap ohne Turnier verbessert werden?

Grundsätzlich gibt zwei Wege, auf denen das Handicap verbessert werden kann. Dies ist zum einen die Teilnahme an offiziellen Turnieren oder aber das Spielen von Privat-Runden. Diese Privat-Runden werden auch als EDS-Runden (EDS = Extra Day Score) bezeichnet. Bei dieser Variante wird auf dem heimischen Golfplatz allein eine Runde Golf gespielt. Der spielende Golfer wird dabei von einer weiteren Person begleitet. Diese zusätzliche Person übernimmt das Zählen der Punkte. Hier ist die Voraussetzung, dass die zählende Person ein Handicap von 36 (das „-“ als Vorzeichen wird in der Regel weggelassen) oder besser vorweisen kann. Eine Voraussetzung für solche privat durchgeführten Runden ist die, dass die Runde vorher im Golfclub angemeldet wird. Hier wird auch das spätere Ergebnis eingereicht. Basierend auf diesem wird das Handicap des Golfers nach oben oder unten korrigiert.

Wie man also sieht gibt es verschiedenste Mittel und Wege das eigene Handicap zu verbessern. Zusammenfassend kann man sagen, dass an der ersten Stelle das regelmäßige Training stehen sollte, damit wirklich Fortschritte zu merken sind. Dabei sollte man stets darauf achten, dass die angewendete Technik korrekt ist, sodass diese in Fleisch und Blut übergeht. Als nächstes folgt die Optimierung der Taktik, sowie Aufwertung des verwendeten Equipments, damit der Score so niedrig wie möglich ist.

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